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Nahaufnahme von zwei Händen in weißen Latex-Handschuhen, die drei Probenröhrchen mit blauen Schraubverschlüssen halten.

AG Lau

Die Arbeitsgruppe ist in verschiedenen Forschungsgebieten im Bereich Pädiatrische Allergologie und Pneumologie wissenschaftlich aktiv.

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Forschungsschwerpunkte

Die Sektion Pädiatrische Allergologie und Pneumologie steht in der langen Tradition der epidemiologischen Geburtskohortenstudien um natürliche Krankheitsverläufe und die Einflussvariablen für die Entstehung der häufigen atopischen Erkrankungen (Atopische Dermatitis, Nahrungsmittelallergien, allergische Rhinitis, Asthma bronchiale) zu studieren. Die Beobachtungsstudie MAS-90 ist weltweit bekannt und diente als Vorbild vieler nachfolgender Geburtskohorten. Ferner entstanden Netzwerke europäischer Geburtskohorten, die sich der Erforschung von atopischen Erkrankungen und ihren mechanistischen Grundlagen widmeten u.a. im Rahmen des Ga2len-Netzwerkes. Aus den Beobachtungsstudien sind dann Konzepte für die Allergieprävention entstanden. So starteten Interventionsstudien zur Primärprävention des atopischen Ekzems 2002 (PAPS) – hier wurde ein Bakterienlysat verwendet und der Aspekt des Mikrobioms analysiert. Das Mikrobiom steht auch im Fokus rezenter Forschungsprojekte, insbesondere der Klinischen Forschungsgruppe 339 „Food@339“, die sich dem Thema Erdnuss- und Baumnussallergie und Toleranzentwicklung widmet. Als Mitglied des Berlin University Alliance Projektes (Förderung über die Einstein-Stiftung) „Climate and Water under Change (CliWaC) wird in verschiedenen zu unterschiedlichen Jahrzehnten gestarteten Kohorten bei Schulkindern das Sensibilisierungsspektrum gegen Aeroallergene untersucht und erforscht, ob Neupflanzen, die sich aufgrund von Überlebensvorteilen im Berlin-Brandenburger Raum angesiedelt haben, zu Neusensibilisierungen führen.

Die Sektion ist in zahlreichen Register- und AMG-Studien zu atopischem Ekzem, Asthma bronchiale, spezifischer Immuntherapie und Nahrungsmittelallergie involviert.

Aktuelle Projekte

Epidemiologische Grundlagen von allergischen Erkrankungen und Asthma bronchiale

Multizentrische Allergiestudie (MAS)

Die Arbeitsgruppe widmet sich in erster Linie Geburtskohorten bzw. Kohortenstudien zur Allergievorbeugung. In der 1990 begonnenen Multizentrischen Allergiestudie MAS konnte in fünf deutschen Städten (Düsseldorf, Freiburg, Mainz, München und Berlin) in 6 Geburtskliniken 1314 Kinder eingeschlossen werden um Risikofaktoren und schützende Faktoren hinsichtlich der Entwicklung von Allergien, Asthma bronchiale, Heuschnupfen und atopischer Dermatitis zu untersuchen. Das letzte persönliche Follow-up fand 2011 statt im jungen Erwachsenenalter statt. Zahlreiche Veröffentlichungen über die Forschungsergebnisse sind erschienen und die MAS ist Bestandteil europäischer Forschungsnetzwerke wie z. B. Ga2len, ENRICO und MeDALL. 
Diese und zukünftige Nachbeobachtungen dieser etablierten Geburtskohortenstudie zu Asthma und Allergien erlauben die detaillierte Aufzeichnung des natürlichen Krankheitsverlaufs, bevölkerungsbezogener Häufigkeitsschätzer und die Identifikation vorgeburtlicher und frühkindlicher Einflussfaktoren auf die Entstehung allergischer Erkrankungen.
ine enge Kooperation besteht zum Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie der Charité (Prof. Dr. Thomas Keil, Katja Icke, Theresa Keller).

Eine Zusammenfassung der Projektergebnisse finden Sie hier.

(dieses Projekt wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert)

 

Das Mikrobiom und die Rolle von Umweltfaktoren für die Nahrungsmittelallergie und Toleranzentwicklung

Klinische Forschungsgruppe „Food Allergy and Tolerance" (Food@)

Frau Prof. Lau leitet das Teilprojekt B1 in der Klinischen Forschungsgruppe „Food Allergy and Tolerance (Food@)“. Hierbeit wird der Einfluss der Hundehaltung und des Mikrobioms auf die Entstehung der Nahrungsmittelallergie und Toleranz gegenüber Nahrungsmitteln untersucht.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

(gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft)

 

"Climate and Water under Change" (CliWaC)

Im Rahmen des CliWaC Arbeitspakets B1 werden Sensibilisierungsprofile bei Schulkindern in verschiedenen Kohorten mit unterschiedlichen Rekrutierungszeiträumen untersucht.

Erfahren Sie mehr auf den Seiten des Projekts.

(Gefördert durch die Berlin University Alliance und die Einsteinstiftung Berlin)

 

Neurodermitisregister für Kinder und Jugendliche

TreatKids

Registerstudie zur Erfassung der Kinder und Jugendlichen mit mittelschwerer und schwerer AD und Systemtherapie.

Mit TREATkids wird ein wissenschaftsgeleitetes klinisches Register und Forschungsnetzwerk für Kinder und Jugendliche aufgebaut. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung des bestehenden Registers zur Therapie der moderaten bis schweren Neurodermitis im Erwachsenenalter (TREATgermany). Ziele des Registers TREATgermany und dessen Erweiterung TREATkids sind die Charakterisierung der medizinischen Versorgung und medikamentösen Therapie von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit moderater bis schwerer Neurodermitis. Die Betroffenenperspektive (Nutzen, Ziele, Lebensqualität, Auswirkung auf den Beruf), Therapiereihenfolge und Therapiewechsel sollen untersucht werden.

Frau Prof. Lau und Ihr Team leiten das Rekrutierungszentrum an der Charité - Universitätsmedizin Berlin.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten von TREATgermany.

Die Registerstudie wird durch die Universitätsklinika in Dresden, Hannover und Kiel unter der Schirmherrschaft der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) durchgeführt. Eine finanzielle Unterstützung erfolgt durch die Firma Sanofi Aventis Deutschland GmbH.

 

Neue Therapie für schweres Asthma beim Kleinkind

TIPP - Eine prospektive, plazebokontrollierte multizentrische Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit von Tiotropiumbromid bei der Vorbeugung von Asthma-Exazerbationen bei teil- und unkontrolliertem Asthma im Vorschulalter

Kleinkinder mit Asthma leiden überproportional häufiger unter schwerem unkontrolliertem Asthma mit Exazerbationen und Krankenhauseinweisungen als Schulkinder. Inhalative Steroide (ICS) sind in diesem Alter oft nicht ausreichend wirksam. Die geplante Studie soll prüfen, ob die Zugabe von Tiotropium - ein langwirksamer Muskarin Rezeptorantagonist (LAMA) - zu ICS vs. Placebo, signifikant schwere Asthma-Exarzerbationen verhindern kann. Sollte die Untersuchung zu einem signifikanten Ergebnis führen, dann wird Tiotropium zukünftig in die Leitlinien zur Behandlung von Asthma im Vorschulalter eingehen.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, sowie auf Mein ALLERGIEPortal.

 

Eine Übersicht weiterer Projekte finden Sie hier.

Unser Team

Prof. Dr. med. Susanne Lau

Stellv. Klinikdirektorin | Leiterin der Sektion Allergologie und Pneumologie | Zusatzbezeichnung Pädiatrische Pneumologie und Allergologie

CVK: Campus Virchow-Klinikum

Hier finden Sie den Lebenslauf von Prof. Dr. med. Susanne Lau. | For the english CV of Prof. Dr. med. Susanne Lau please click here.

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.
Dr. med. Anke Wendt

Oberärztin Station 25 | Fachärztin f. Kinder-und Jugendmedizin | Schwerpunkt Pädiatrische Intensivmedizin | Beatmungssprechstunde

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.
Dr. med. Stephanie Thee, PhD

Oberärztin | Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin | Zusatzbezeichnung Päd. Pneumologie

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.
Dr. med. Birgit Kalb

Ärztin | Projektbetreuung „CliWaC“

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.
Dr. rer. nat. Stephanie Heller

Wissenschaftliche Mitarbeiterin | Projektbetreuung "CliWaC"

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.
Lara Meixner

Ernährungswissenschaftlerin | Projektbetreuung „Food@“

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.
Marion Trentmann

Study Nurse | Schulungsschwester

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.
Petra Wagner

Studienkoordination (Allergologie) | Patientenschulung

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.
Klaudia Unorji-Frank

Pflegekraft | Schulungsschwester Ambulanz

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.
Dorothea Böhm

Doktorandin

Ausgewählte Publikationen

Grabenhenrich LB, Gough H, Reich A, Eckers N, Zepp F, Nitsche O, Forster J, Schuster A, Schramm D, Bauer CP, Hoffmann U, Beschorner J, Wagner P, Bergmann R, Bergmann K, Matricardi PM, Wahn U, Lau S, Keil T. Early-life determinants of asthma from birth to age 20 years: a German birth cohort study. J Allergy Clin Immunol. 2014 Apr;133(4):979-88.

Lex C, Reuter M, Schuster A, Grabenhenrich LB, Bauer CP, Hoffmann U, Forster J, Zepp F, Wahn U, Keil T, Lau S. Lung function trajectories using different reference equations in a birth cohort study up to the age of 20 years. ERJ 2018; 52: pii: 1800364.

Roßberg S, Theresa Keller, Katja Icke, Valentina Siedmann, Imke Lau, Thomas Keil, Lau S, Orally applied bacterial lysate in infants at risk for atopy does not prevent atopic dermatitis, allergic rhinitis, asthma or allergic sensitization at school age: follow-up of a randomized trial. Allergy. 2020 Feb 22.

Galazzo G, van Best N, Bervoets L, Dapaah IO, Savelkoul PH, Hornef MW; GI-MDH consortium, Lau S, Hamelmann E, Penders J. Development of the Microbiota and Associations With Birth Mode, Diet, and Atopic Disorders in a Longitudinal Analysis of Stool Samples, Collected From Infancy Through Early Childhood. Gastroenterology. 2020 Jan 18. pii: S0016-5085(20)30113-X.

Kalb B, Marenholz I, Jeanrenaud ACSN, Meixner L, Arnau-Soler A, Rosillo-Salazar OD, Ghauri A, Cibin P, Blümchen K, Schlags R, Hansen G, Seidenberg J, Keil T, Lau S, Niggemann B, Beyer K, Lee YA. Filaggrin loss-of-function mutations are associated with persistence of egg and milk allergy. J Allergy Clin Immunol. 2022 Nov;150(5):1125-1134. 

 

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