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AG Dramburg

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Forschungsschwerpunkte

Molekulare Allergologie

Das Verständnis IgE-vermittelter Allergien hat sich mit dem Aufkommen der "Molekularen Allergologie" deutlich erweitert. Bei diesem neuartigen Ansatz werden rekombinant hergestellte Allergenmoleküle zur präziseren Diagnostik (component-resolved diagnosis, CRD) und zukünftig potentiellen Therapie (component-resolved therapy, CRT) verwendet. Die Möglichkeit so das individuelle Sensibilisierungsprofil unserer Patienten zu analysieren, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Präzisionsmedizin. Was auf Basis bisher verwendeter Allergenextrakte nicht möglich war, wird dank ausgedehnter Forschungsprojekte in großen Geburtskohorten wie der Multizentrischen Allergiestudie (MAS) zur Realität für unsere Patienten: ein individuelles IgE-Profil, welches nicht nur die präzise Verschreibung der richtigen Immuntherapie ermglicht, sondern auch Ausgangspunkt für Präventionsmaßnahmen ist.  

Aufgabe der Arbeitsgruppe ist es, unserer Kenntnisse auf dem Gebiet der Epidemiologie, Prädiktion, Prävention und Therapie allergischer Erkrankungen durch einen solchen "molekularen Ansatz" zu erweitern.  Dieses Ziel erreichen wir durch große Querschnitts- und Beobachtungsstudien, die Arbeit mit der MAS Geburtskohorte sowie Interventionsstudien, allesamt mit ausgedehnten in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen. Unser Ziel ist hierbei die Testung der Effizienz und Sicherheit von Allergenmolekülen im Hinblick auf Prävention und Therapie allergischer Erkrankungen.

Die AG ist fest in die Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Pneumologie, Immunologie und Intensivmedizin integriert, arbeitet jedoch auch auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene mit Klinik- und Forschungszentren, sowie wissenschaftlichen Gesellschaften zusammen.

Digital Health

Die Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft schreitet weltweit rasch voran. Insbesondere die Anzahl gesundheitsorientierter Apps steigt täglich und bietet vom Lifestyle-Berater bis hin zur Begleitung chronisch kranker Patienten ein breit gefächertes Unterstützungsangebot. Auch Ärzte nutzen in ihrem Alltag zunehmend digitale Technologien, welche durch intensive Forschung und Entwicklung gefördert werden.

Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit digitalen Unterstützungssystemen in der Allergologie und wie diese die Zusammenarbeit von Ärzten und Patienten stärken können. Hierbei entwickeln wir Entscheidungsunterstützungssysteme für Ärzte, testen deren Anwendung und Nutzen für die Patienten und erarbeiten mit diesen zusammen Konzepte für eine dauerhafte Anwendung digitaler Lösungen.

Aktuelle Projekte

Molekulare Grundlagen von Allergischer Bronchopulmonaler Aspergillose bei Zytischer Fibrose

Die allergische bronchopulmonale Aspergillose (APBA) ist eine Erkrankung, die durch Schimmelpilze der Gattung Aspergillus ausgelöst wird und mit einer Verschlechterung der Lungenfunktion sowie langwieriger systemischer Kortikosteroid-Therapie einhergeht. Etwa 10% aller Patienten mit zystischer Fibrose und 2% aller Asthmatiker leiden mindestens einmal unter ABPA. Das Ziel dieser Studie ist es, anhand der IgE-, IgG- und erweiterer Atopie-Profile dieser Patienten mögliche Risikofaktoren und prädiktive Marker zu erkennen.

 

Asthmaprädiktion

In westlichen Ländern ist Asthma eine der häufigsten chronischen Erkrankungen in der Kindheit. Asthma beeinträchtigt die Lebensqualität der Patienten und ihrer Familien schwer und verursacht hohe gesundheitliche wie auch ökonomische Belastungen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Notwendigkeit unterstrichen, Kinder mit dem Risiko, später im Leben chronisches Asthma zu entwickeln, bereits in den ersten fünf Lebensjahren zu identifizieren. Gemäß der WHO ist frühe Prädiktion wesentlich, um kosteneffektiv auf eine Intervention mit dem Ziel primärer und sekundärer Prävention hinzuarbeiten. Endziel ist es, früh im Leben des Patienten Maßnahmen gegen die Exposition gegenüber bekannten Risikofaktoren zu ergreifen, um den Beginn von Asthma und daraus folgende irreversible Konsequenzen und Komplikationen zu verhüten. Das Projekt „Asthmaprädiktion“ untersucht neue Prädiktionsstrategien, die auf dem synergistischen Einsatz multipler phänotypspezifischer Prädiktionsalgorhitmen aufbauen. In einer ersten Phase des Projektes wird dieser Ansatz gerade auf die Multizentrische Allergie-Studie (MAS) (einer Geburtskohortenstudie zu Asthma und Allergien in der Kindheit) angewandt. Drei zuvor ausgearbeitete Asthma[1]Prädiktionsalgorhitmen, die je nachdem auf (a) Sensibilisierung und Exposition in Bezug auf Hausstaubmilben, (b) Fillagrin-Mutationen und atopische Dermatitis oder (c) Symptome in den oberen und unteren Atemwegen basieren, kommen hierbei zur Anwendung. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Prof. YA Lee, AG-Leiterin im Max-Delbrück Centrum für Molekulare Medizin, und ihren Mitarbeitern durchgeführt.

 

Eine Übersicht weiterer Projekte finden Sie hier.

Unser Team

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News

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