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Forschung

An der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Pneumologie, Immunologie und Intensivmedizin, Charité wird in verschiedenen Arbeitsgruppen eine intensive klinische und grundlagenorientierte Forschung betrieben.

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Forschungsschwerpunkte der Klinik

Die Schwerpunkte unserer Forschungsarbeitsgruppen liegen auf den Gebieten der Allergien, der Immundefekte, Infektionsimmunologie einschließlich HIV und  Tuberkulose, Lungenerkrankungen, der cystischen Fibrose sowie der rheumatischen Erkrankungen im Kindesalter. Das gemeinsame Ziel ist es sowohl in klinischen Studien als auch in der Grundlagenforschung Ursachen und Mechanismen besser zu verstehen. Unsere epidemiologischen Forschungsprojekte sind darauf ausgelegt, den natürlichen Verlauf von der Erkrankungen genauer studieren, verstehen, und die beteiligten Risiko- und Schutzfaktoren besser definieren zu können. Weiterhin zielen unsere wissenschaftlichen Forschungsprojekte darauf, die Gene, Moleküle und Zellen, die an der Auslösung, Modulation und Kontrolle von Reaktionen beteiligt sind, besser zu charakterisieren.

Unser langfristiges Forschungsziel heißt: Prävention, d.h. sichere und wirksame Strategien zu entwickeln, um die Entstehung von allergischen und immunologischen Erkrankungen sowie der cystischen Fibrose möglichst noch vor den ersten Erscheinungen verhindern zu können.

Die Forschungsarbeitsgruppen sind als Kooperationspartner in verschiedene nationale und internationale multizentrische Therapiestudien eingebunden.
 

Aktuelle Verbundprojekte der Klinik

Hydrogeleigenschaften auf Atemwegsoberflächen bei Gesundheit und muko-obstruktiver Lungenerkrankung

SFB 1449 - Dynamic hydrogels at biointerfaces

Wir arbeiten daran, die Rolle der Schleimobstruktion der Atemwege bei der Pathogenese von Atemwegsobstruktion, chronischen Atemwegsinfektionen und Entzündungen zu klären und therapeutische Ansätze in die klinische Entwicklung zu bringen. Präklinische Studien werden mit einem transgenen Mausmodell mit atemwegsspezifischer Überexpression der β-Untereinheit des epithelialen Na+-Kanals ENaC (βENaC-Tg-Mäuse) durchgeführt, das eine schwere spontane muko-obstruktive Lungenerkrankung entwickelt, die wesentliche Merkmale mit Mukoviszidose und COPD teilt. Im Sonderforschungsbereich SFB1449 (Dynamic Hydrogels at Biointerfaces) führen wir makrorheologische Studien an menschlichem Sputum von gesunden Personen und Patienten mit muko-obstruktiver Lungenerkrankung durch, um ein umfassendes Verständnis der Eigenschaften des nativen Schleims in der Physiopathologie zu erlangen.

Arbeitsgruppe Mall

 

conneCT CF – Coaching und Telemonitoring für Patienten mit Cystischer Fibrose

Innovationsfonds - Neue Versorgungsformen

Mukoviszidose (Cystische Fibrose, CF) ist eine unheilbare Erbkrankheit, bei der Organe wie die Lunge, Bauchspeicheldrüse und Leber beeinträchtigt und im Verlauf der Erkrankung oft irreversibel geschädigt werden. Die inhalative Therapie mit Mukolytika (Schleimlösern) und Antibiotika ist ein wesentlicher Bestandteil der Dauertherapie. Der hohe Zeitaufwand führt dazu, dass Therapievorgaben oft nicht eingehalten werden – oft ohne, dass der behandelnde Arzt davon erfährt. Auf Basis eines kontinuierlichen Telemonitorings und weiterer Unterstützungsmaßnahmen, wie Coaching und Videosprechstunde, sollen die Therapietreue der Patienten und damit ihr Gesundheitszustand und Lebensqualität verbessert werden. Am Ende könnte dies zu weniger Krankenhausaufenthalten sowie einer Verringerung der Behandlungskosten führen.
Im Rahmen des Projekts werden Betroffene mit elektronisch betriebenen Verneblern und Heimspirometern ausgestattet, welche bestimmte Daten wie z. B. die Zahl der tatsächlich vom Patienten durchgeführten Inhalationen erfassen. Die Therapietreue kann so besser beobachtet werden, und die behandelnden Mediziner können bei Bedarf früher intervenieren.
Dieser Ansatz kann potentiell auf andere chronische Lungenerkrankungen wie Asthma und COPD, und grundsätzlich auch auf andere Erkrankungen wie z. B. Diabetes mellitus übertragen werden.

Arbeitsgruppe Mall

 

Translationale Forschung an CFTR und anderen alternativen Ionenkanälen

Deutsches Zentrum für Lungenforschung (DZL)

Mukoviszidose (cystische Fibrose - CF) ist das erste erfolgreiche Beispiel für eine maßgeschneiderte Arzneimittelentwicklung für eine mutationsspezifische Therapie mit CFTR-Modulatoren. Die Einführung der CFTR-Modulator-Therapie in die klinische Praxis hat die Perspektiven für die Behandlung von CF deutlich verändert. In Beobachtungsstudien bestimmen wir die Wirksamkeit der funktionellen Verbesserung der CFTR-Aktivität durch Darmstrommessungen (ICM), nasale Potenzialdifferenz (nPD) und Schweißchloridmessungen. Wir untersuchen die Beziehung zwischen der funktionellen Wiederherstellung und den Auswirkungen auf die Lungenfunktion und -struktur mithilfe etablierter Messungen wie der Spirometrie (FEV1) sowie neuartiger empfindlicher und nicht-invasiver Messungen wie dem Gasauswaschverfahren (MBW) und der Magnetresonanztomographie (MRT) des Brustkorbs.
Ergänzt werden diese Ansätze durch die Untersuchung der Rolle alternativer Ionenkanäle wie des Chloridkanals SLC26A9 als mutationsunabhängiger Ansatz zur Wiederherstellung der Elektrolythomöostase der Atemwege und der mukoziliären Clearance sowie durch neuartige Gentransferstrategien und induzierte pluripotente Stammzellentransferstrategien, die das Potenzial haben, den genetischen Defekt bei allen Patienten mit Mukoviszidose zu korrigieren. Der SLC26A9-Chloridtransporter ist ein vielversprechender neuer therapeutischer Ansatzpunkt zur Wiederherstellung der epithelialen Chloridsekretion bei Patienten mit Mukoviszidose und möglicherweise auch bei anderen muko-obstruktiven Lungenerkrankungen. Krankheitsrelevante Modellsysteme wie primäre Epithelzellkulturen von Mukoviszidose-Patienten sowie ein Mausmodell mit CF-ähnlicher Lungenerkrankung werden für die Erforschung des therapeutischen Potenzials von SLC26A9 bei Mukoviszidose entscheidend sein.

Arbeitsgruppe Mall

 

Food@ - Nahrungsmittelallergie und Toleranz

Klinische Forschungsgruppe

 

Projektbeschreibung folgt in Kürze.

 

Arbeitsgruppe Beyer

 

Arbeitsgruppen

Die Forschungsarbeitsgruppen unserer Klinik stellen sich Ihnen vor.

Publikationen und weiterführende Informationen

Hier finden Sie eine Auswahl der aktuellen wissenschaftlichen Publikationen der Klinik.
Für weiterführende Informationen zu Forschungsprojekten und Arbeitsgruppen, nutzen Sie auch die Forschungsdatenbank der Charité.